(インタビューの日本語版は以下をご覧ください。)
(Deutscher Text siehe unten.)
In 2005, Takayakui NAKAMURA’s first film Yokohama Mary was shown at Nippon Connection Film Festival. More than then years later he presents his second film, Zen and Bones, in person at the festival. With such a slow work pace he does not even try to keep up with current japanese cinema he tells us in the interview. Moreover he talks about why he changed his methodology for his latest film an why he already anticipates the festival.
When and how did you first get into filmmaking?
I used to be an assistant director for television dramas. Filming my previous work, Yokohama Mary, was the reason I got into directing films by myself.
Where did you get the idea for your latest film Zen and Bones, and what story would you like it to tell?
It started with a proposal by the film’s main character, Henri Mitowa. What I wanted to express is hard to tell briefly but if I dare put it into words, it would be: “What are we, and what is living?”.
What was the biggest challenge while making your latest film?
I demolished the methodology I established in my previous work, Yokohama Mary, and aimed at building it up again. This is why you could say that every scene and every cut was a challenge. Apart from that, I had a clear notion of what kind of film I wanted to make, but making the film whilst wondering if it could really come into life the way I wanted it to was also a challenge.
What is the difference of addressing a certain topic in a documentary style rather than in a live action film?
I think that this debate itself has, in the field of films, lost its substance. Which is why you could say that I made this film as my very own answer to that
What do you think is a characteristic quality of current Japanese cinema?
I’m giving my best to make one film in ten years and I can never keep up with the latest trends, so it really is impossible for me to say anything about “current Japanese cinema”.
Do you think there is a difference between the japanese and western audience?
There is a difference between reactions of audiences from various countries, and I always find that there even is a difference between audiences from the many countries in Europe. This is precisely what makes up the anticipation of participating in film festivals.
Do you have an all-time favorite film, and if yes, is there a particular reason why it’s your favorite?
This is the question that’s hardest for me to answer… If I limit it down to films I’ve watched lately, it would be The Pearl Button and The Battle of Chile by Patricio Guzmán.
Who is the filmmaker that influenced you the most?
This question is also very hard to answer. Regarding who influenced me in making this film, it would probably be Shinsuke OGAWA and Masashi YAMAMOTO.
What are you working on now? What will be your next film?
I already have some ideas for my next project, but I’m not yet at a stage at which I can say anything about it.
Have you ever been to Germany before, and if so, what was your favorite/strangest/funniest experience?
This is my first time coming to Germany.
Zen and Bones by Takayuki NAKAMURA, J2016, OmeU
Thursday, May 31, 5:00 p.m., Kino in der Naxoshalle
Schon im Jahr 2005 war Takayakui NAKAMURA mit seinem Debütfilm Yokohama Mary auf dem Nippon Connection Filmfestival vertreten. Mehr als zehn Jahre später präsentiert er sein nächstes Werk, Zen and Bones, persönlich auf dem Festival. Bei einem solch langsamen Arbeitstempo versucht er erst gar nicht mit den aktuellen Trends des japanischen Kinos mitzuhalten, verrät er uns im Interview. Außerdem spricht er darüber, warum er seinen zweiten Film trotzdem ganz anders angegangen und warum er schon sehr gespannt auf das Festival ist.
Wann und wie kamen Sie zum Filmemachen?
Früher war ich Regie-Assistent bei TV-Dramas. Die Arbeit an Yokohama Mary war der Grund warum ich selbst zum Filmemacher wurde.
Woher haben Sie die Idee für Ihren aktuellen Film Zen and Bones und welche Geschichte soll er erzählen?
Es begann mit einem einem Angebot von Henri Mitow, der Hauptfigur des Films. Kurz zu sagen, was genau ich damit ausdrücken will, ist schwer. Doch ich würde ich es wagen in Worte zu fassen, wäre es so etwas wie: “Was sind wir, und was ist leben?”.
Was war die größte Herausforderung während der Arbeiten an Ihrem aktuellen Film?
Ich habe die Methodik, die ich mit meiner vorherigen Arbeit an Yokohama Mary aufgebaut habe zerschlagen und zielte darauf sie wieder neu aufzubauen. Deswegen könnte man sagen, dass jede Szene und jeder Schnitt eine Herausforderung gewesen ist. Davon abgesehen hatte ich eine klare Vorstellung davon, was für eine Art Film ich machen wollte. Den Film zu machen, während ich noch darüber grübelte, ob er auch in der von mir geplanten Form das Licht der Welt erblicken würde, war eine zusätzliche Herausforderung.
Worin liegt der Unterschied ein bestimmtes Thema in einem Dokumentarfilm oder in einem Spielfilm zu behandeln?
Ich denke, dass die Debatte an sich im Filmbereich viel an Substanz verloren hat. Daher könnte man sagen, dass ich meinen Film (Zen and Bones) als ganz eigene Antwort darauf gemacht habe.
Was denken Sie ist die charakteristische Eigenschaft des aktuellen japanischen Kino?
Ich gebe mein Bestes, um alle zehn Jahre einen Film zu drehen und kann daher niemals mit den neusten Trends mithalten, somit ist es mir unmöglich irgendwelche Aussagen über das “aktuelle japanischen Kino” zu treffen.
Denken Sie es gibt einen Unterschied zwischen dem japanischen und dem westlichen Publikum?
Es gibt einen Unterschied zwischen den Reaktionen des Publikums von unterschiedlichen Ländern und ich merke immer wieder, dass Unterschiede selbst im Publikum der vielen europäischen Länder bestehen. Genau das lässt die Erwartung entstehen, an unterschiedlichen Film Festivals teilzunehmen.
Haben Sie einen absoluten Lieblingsfilm, und falls ja, gibt es einen besonderen Grund warum er Ihr Favorit ist?
Diese Frage ist für mich wohl am schwierigsten zu beantworten… Wenn ich es auf Filme beschränke, die ich erst kürzlich gesehen habe, wären es Der Perlmuttknopf und The Battle of Chile von Patricio Guzmán.
Welcher Regisseur hat Sie am meisten in Ihrer Arbeit beeinflusst?
Diese Frage ist auch schwer zu beantworten. In Bezug auf die Einflüsse meines letzten Films wären es wohl Shinsuke OGAWA und Masashi YAMAMOTO.
Woran arbeiten Sie aktuell? Können Sie uns etwas zu Ihrem nächsten Film erzählen?
Ich habe bereits ein paar Ideen für mein nächstes Projekt, aber ich bin noch nicht in der Phase, dass ich schon irgendetwas darüber sagen könnte.
Waren Sie schon einmal zuvor in Deutschland und falls ja, was war ihr schönstes/merkwürdigstes/lustigstes Erlebnis?
Das ist das erste mal, dass ich nach Deutschland komme.
Zen and Bones von Takayuki NAKAMURA, J2016, OmeU
Donnerstag, 31. Mai, 17:00 Uhr, Kino in der Naxoshalle
中村高寛
ドイツに来られたことはありますか? もしそうなら、その時の一番印象的、奇妙、または面白い経験は何でしたか?
今回は初めてのドイツになります。
映画作りを始めたのはいつ頃ですか? どのようなきっかけでしたか?
元々、仕事としてドラマの助監督をしていました。自身で監督するようになったのは、
前作『ヨコハマメリー』を撮ることになったことがキッカケです。
この作品のアイディアはどこで得たものですか。また、その映画の中で、監督が表現しようとしているのは、どのようなストーリ ーですか?
主人公のヘンリ・ミトワさんからの申し出で始まった映画です。私が表現しようとしたものは、
一言では語りづらいですが、あえて言うならば「人間とは、生きるとは何か?」です。
撮影中での一番大きいチャレンジは何でしたか?
前作『ヨコハマメリー』で築きあげた方法論を解体し、再構築することを目指しました。
ゆえに1シーン1カット、すべてがチャレンジだったといえます。
また自身のイメージでは、「こんな映画にしたい」というのは明確にあったのですが、
それが果たして具現化できるのか?を模索して作っていったこと自体もチャレンジでした。
フィクション映画とドキュメンタリー映画のスタイルにはどのような違いがありますか?
この論議自体が、いまの映画(表現)において形骸化していると思っています。
ゆえに私なりの回答として、この映画を作ったともいえます。
現在日本映画の特徴は何だと思われますか?
10年に一作品仕上げるのが精いっぱいで、時流に乗り遅れているどころか、
そもそも乗ってすらいない私には、「いまの日本映画」を語ることはできません。
日本人の観客と欧米人の観客の反応には違いがあると思われますか?
それぞれの国での反応に違いはありますし、ヨーロッパの中でも、国ごとに違うなあと、
いつも発見があります。それこそが映画祭に参加する楽しみでもあります。
一番好きな映画がありましたら教えてください。また、その理由は何ですか?
いちばん答えづらい質問です……。最近、観た中でと限定するならば、
パトリシオ・グスマン監督の『真珠のボタン』『チリの闘い』です。
これまで一番影響を受けられた監督・映画人は誰ですか?
これも答えづらい質問です。本映画において影響を受けたと限定するならば、
小川紳介さん、山本政志さんでしょうか。
現在のプロジェクトは何ですか? 次の作品の構想はありますか?
次回の構想はありますが、まだ発表できる段階ではありません。